Die diesjährige Berliner Veranstaltung zum bundesweiten Tag des Friedhofs fand am 22. September2024 auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof (Werdauer Weg 5, 10829 Berlin-Schöneberg) statt. Dieser Friedhof direkt am S-Bahnhof Schöneberg hat einerseits eine bewegte Geschichte, bietet andererseits einen gut genutzen Bereich für muslimische Beisetzungen im Berliner Innenstadtbereich.
Wenn Sie HIER klicken, finden Sie das Veranstaltungsprogramm.
Die Vertragsbetriebe der Friedhof Treuhand Berlin arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, den Winterschmuck von den Gräbern zu entfernen und die Frühjahrsblumen auf die Gräber zu pflanzen. Leider ist noch nicht auf allen Berliner Friedhöfen flächendeckend das Wasser zum Angießen der Pflanzen von den Friedhofsverwaltungen angestellt worden, so dass manche Friedhofsgärter entweder das Gießwasser aus der eigenen Gärtnerei über den gesamten Friedhof transportieren müssen oder sich andere Wege einfallen lassen müssen um das Wasser heranzuführen damit die Pflanzen gut anwachsen.
Wie in den Vorjahren, so fand auch zum Totensonntag 2023 die Aktion "Der Friedhof leuchtet" in Zusammenarbeit der FTB mit dem Berlin-Brandenburger Verein zur Förderung der Friedhofskultur (BVFF e.V.) und Friedhofsgärtnereien vor Ort statt.
Allerdings musste es nach Beschwerden von Anwohnern ein neues Konzept geben.
Am Totensonntag (26.11.2023) organisierte die Friedhof Treuhand Berlin wieder in Zusammenarbeit mit dem Berlin-Brandenburger Verein zur Förderung der Friedhofskultur -BVFF- e.V. einen kostenlosen Fahrdienst ohne Voranmeldung mit Fahrrad-Rikschas für Mitbürger, die Schwierigkeiten haben, die Grabstellen ihrer Verwandten zu besuchen.
Die Friedhofsbesucher wurden kostenlos vom Ausgangspunkt bis zur Grabstelle befördert und dann selbstverständlich dort auch wieder abgeholt und zum Ausgangspunkt zurück gefahren.
In der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr wurde dieser Service auf folgenden Friedhöfen angeboten:
Im Jahr 2023 wurde wieder bei allen Vertragsgräbern der FTB von unserem unabhängigen Grab-Kontrolleur geprüft, ob die Leistung des ausführenden Gärtners auch dem entspricht, was die Treugeber bei Vertragsabschluss vereinbart haben.
In diesem Jahr ist unser Prüfer deshalb wieder fast 2.000 km zu den Vertragsgräbern auf allen 111 Friedhöfen unterwegs gewesen, um die Grabstellen in Augenschein zu nehmen. Die Zahl der Beanstandungen lag dabei auch in diesem Jahr genauso niedrig wie in den Vorjahren.
Damit können die Treugeber sicher sein, dass die Grabpflege in Ihrem Sinne korrekt über viele Jahre ausgeführt wird - selbst wenn sie nicht mehr selbst die Arbeiten des Vertragsgärtners überwachen können. In vielen Gesprächen, die unser Kontrolleur mit Friedhofsbesuchern vor Ort geführt hat, wurde diese unabhängige Kontrolle sehr begrüßt.
Jede Grabstätte, zu der ein laufender Dauergrabpflegevertrag vorliegt, wird in der Regel einmal im Kalenderjahr aufgesucht und vor Ort kontrolliert. Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten werden der Allgemeinzustand und alle zum Besuchstermin ausgeführten Leistungen überprüft. Natürlich werden die Grabstellen nicht immer zum gleichen Zeitpunkt kontrolliert, sondern in jedem Jahr zu einem anderen Zeitpunkt.
Sollte die Ausführung der Arbeiten nicht dem Vertragsinhalt entsprechen, erfolgt eine Beanstandung beim Vertragsbetrieb. Bei wiederholten Mängeln kann die FTB den Vertrag u.U. auch auf einen anderen Vertragsbetrieb übertragen, der eine vertragsgerechtere Ausführung garantiert.
So haben Sie die Sicherheit, dass das Grab über Jahrzehnte in guten Händen ist!
Interessante Zahlen, Daten und Fakten zur Grabkontrolle (Stand 12/2023):
- Der Kontrolleur der FTB ist selbstverständlich sachkundig (der ehemalige Leiter einer großen Berliner Friedhofsgärtnerei).
- Jährlich werden alle RuheGemeinschaften, Memoriam-Gärten und ca 2.200 Gräber mit individuellen Dauergrabpflegeverträgen kontrolliert.
- Die Grabkontrolle erfolgt per Computer (Tablet) und schließt ein aktuelles Bild der Grabstelle ein.
- Die Grabstätten verteilen sich auf 111 Friedhöfe, vorwiegend in Berlin.
- Bei jedem Besuch auf einem Friedhof werden zwischen einer und 350 Grabstellen kontrolliert.
- Die Jahresfahrleistung des Grabkontrolleurs beträgt ca. 2.000 km.
Die diesjährige Berliner Veranstaltung zum bundesweiten Tag des Friedhofs fand am 17. September 2023 von 11.00 bis 17.00 Uhr auf dem Friedhof Baumschulenweg (Kiefholzstr. 221, 12437 Berlin) statt - dort befindet sich auch das Berliner Krematorium.
Das Programm bot neben der Aktion der Friedhofsgärtner auch eine lebende Werkstatt der Steinmetzinnung, einen Poetry Slam, Möglichkeiten zur Meditation, Livemusik u.v.m.
Sie können sich HIER den Programm-Flyer herunterladen.
Aus Anlass des Tag des Friedhofs am 17. September 2023 auf dem Friedhof Baumschulenweg
(Kiefholzstraße 221, 12437 Berlin - am Krematorium Baumschulenweg) fand auch 2023 wieder ein Fotowettbewerb statt.
Weitere Informationen zum Fotowettbewerb finden Sie hier: https://www.meinkiez-meinfriedhof.berlin.de/fotowettbewerb
Viele Menschen kommen statistisch nicht vor dem 35. Lebensjahr mit einer Beisetzung in Berührung. Dementsprechend weiß man wenig über den Umgang mit Ritualen, religiösen Vorschriften und Gebräuchen auf einer Bestattung. In dem Büchlein Bestattungsknigge listen wir – auch auf leicht humorige Art – die wesentlichen Punkte zum Verhalten auf einer Beerdigung für Sie auf.